Verwaltungsgebäude für ESM European Stability Mechanism und Luxemburger Staat auf dem Kirchberg | 2. Preis

Gemeinsam mit unseren Partnerbüros Dietrich | Untertrifaller Architekten und Franz&Sue haben wir den 2. Preis beim Internationalen Projektwettbewerb « Verwaltungsgebäude für European Stability Mechanism und Luxemburger Staat auf dem Kirchberg » in Luxembourg erhalten.

Typ

Büros

Bauherr

M

Budget

145.000.000€ hTVA

Ort

Luxembourg

Status

Wettbewerb 2. Preis

Jahr

2022

Auftraggeber

inistère de la Mobilité et des Travaux Publics Luxemburg

Fläche

ESM ca. 13.560 m², Luxemburger Staat ca. 21.250 m²

Städtebau

Entsprechend eines ganzheitlichen Ansatzes von Stadtplanung (vgl. Gehl Studie) verstehen wir die besondere urbane Bedeutung unseres Projektes und dessen Einbindung in den öffentlichen Stadt-, und Lebensraum. Als „Backbone“ in Verlängerung der Rue Alcide de Gasperi entlang des olympischen Schwimmbades „Coque“ zu der Grünachse der zentralen Parkanlagen „Parc central“ und „Reimerwee Park“ sehen wir unser Planungsareal eingebunden.

Mit unserem Projekt möchten wir an diesem Ort eine lokale Identität schaffen, die dazu beiträgt, den öffentlichen Raum einzubeziehen und als pocket-parc sowohl für alltägliche Nutzer sowie für Besucher ein attraktives Ziel zu aktivieren. Die vorgeschlagene Bebauung soll den Ort im heterogenen Umfeld beruhigen und zwischen den unterschiedlichen Gegebenheiten vermitteln bzw. einen Übergang schaffen. Neben einer Durchlässigkeit steht dabei auch die Stärkung von städtebaulichen Kanten im Vordergrund mit Sichtachsen und Hierarchien. Dem Quartier wird dadurch halt gegeben und die Umgebung gestärkt für ein lebendiges und offenes Quartier.

 

Bebauung

Der städtebauliche Ansatz ist klar und prägnant: 5 Volumen, quadratisch ausformuliert, von unterschiedlicher Dimension formen ein Ensemble auf dem Grundstück. Ein Ensemble mit einer gewissen Hierarchie durch Dimension und Lage. Kurz: eine homogene Einheit mit einer selbstverständlichen Hierarchie. Die Baukörper kommen dabei auf der natürlich verlaufenden Topographie zum Liegen, welche vom Südwesten bis Nordosten stetig ansteigt. Die Steigung ist barrierefrei und durchgängig ohne Treppenanlagen und Versprünge. Damit ergibt sich eine optimale, fließende Durchwegung für Fußgänger und Fahrradfahrer. Die Baukörper sind hierbei so platziert, dass sich von Südwesten bis Nordosten eine diagonale Durchwegung in Form einer Platzsequenz ergibt.

Die jeweiligen Funktionen der Gebäude fügen sich in einem Ensemble zusammen und haben gleichzeitig unterschiedliche Identitäten. So vermittelt das ESM ein Bild, ein Bild der Stabilität. Die Gebäude des Luxemburger Staat bilden ein öffentliches Quartier unmittelbar für die Menschen.

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