Mit dem neuen „DUERFKÄR CONTER“ werden sowohl städtebauliche, architektonische, sowie die damit verbundenen sozialen Aspekte miteinander an einem zentralen Ort in Einklang gebracht und ein neues Gesicht gegeben.
Ein Dorfplatz spielt historisch gesehen eine zentrale Rolle im Ort. Angebunden an die wichtigsten Straßen und gesäumt von Einrichtung des täglichen Bedarfs, religiösen -und kulturellen Einrichtungen, ist er der Mittelpunkt des täglichen Dorfgeschehens. Genau an diesen Punkten setzt das Konzept an und stärkt die Bedeutung des Dorfkerns.
Die alte Schule bildet den Kern für den Entwurf des neuen Rathauses. Um die räumlichen, organisatorischen und funktionalen Anforderungen bestmöglich umzusetzen, wird ein zweiter Baukörper nördlich des Bestands angeordnet. Bestand und das neue Verwaltungsgebäude werden mit einem multifunktionalen Zwischenbau verbunden und dieser bildet gleichzeitig den neuen Haupteingang zum Rathaus.
Mit dem Satteldach des Neubaus wird sowohl auf den Bestand reagiert wie die vorherrschende Dachform in der Nachbarschaft und dem gesamten Ortsbild.
Die topografische Situation mit der leichten Steigung des Geländes zum Neubau hin wird durch die Gestaltung der Außenanlagen so genutzt, dass alle Wege barrierefrei sind und Flächen und Plätze mit unterschiedlichen Qualitäten entstehen.